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Ihr wollt mit erleben wie ein Pomeranian zur Welt kommt ?? Dann seit Ihr hier genau richtig. Meine erste Hundegeburt durfte ich durch meine Hündin Angie erleben. Angie ist eine Golden retriever Mischlingsdame und vergnügte sich ohne das ich es mitbekam mit einem Altd. Schäferhund. Als ich dazu kam sollte es schon passiert sein und auch alles trennen in der darauf folgenden zeit war erfolglos. Sie war ohnehin schon gedeckt. Nach ziemlich genau 2 Monaten bekam Angie 7 Junge und ich war schon damals völlig runter mit den Nerven obwohl mein TA mir hilfreich zur Seite stand.
Als ich mich dann dazu entschloss Zwerge zu züchten und der erste große Tag immer näher kam packte mich doch ganz schön die Unruhe. Trotz das ich viel gelesen hatte unzählige male meinen TA löcherte mit verrückten Fragen liess mich ein gewisses unwohl sein nicht mehr los. Ich entschloss mich einen befreundeten Züchter um Rat zu fragen und bekam auch dort nette Hilfe. Jedoch ausräumen konnte auch dieser meine Zweifel nicht. ..
Dann kam es zum großen Augenblick. Ich wurde mitten in der Nacht wach weil meine Hündin unaufhörlich versuchte ein Loch in meine Decke zu graben. Ich nahm sie sanft beiseite und deckte sie mit meiner Decke zu. Gerade eingeschlafen wurde ich wieder durch das Bebende Graben auf meiner Decke geweckt. Ich sprach meine kleine Lady an und bekam ein wildes Hecheln zur Antwort. Ich streichelte Ihren Rücken im Halbschlaf und versuchte wieder ein zu schlafen als es mich wie durch einen Adrenalinstoß hochschrecken liess. .. Hecheln, Graben und Unruhe ... waren das nicht die drei sichersten Zeichen dafür das es losgeht? Schnell war ich aus dem Bett und trug meine kleine Prinzessin in Ihre extra angefertigte Wurfkiste. Mein Mann gab sich die größte Mühe an der Kiste und ich stattete sie liebevoll mit Kissen und Tüchern aus. Doch meine kleine Maus wollte einfach nicht dadrin bleiben und lief unruhig durch das Zimmer. Ich beschloss ins Wohnzimmer um zu ziehen um meinen Mann nicht zu stören. Kaum alleine bekam ich auch schon wieder meine Zweifel und schaute auf die Uhr. Mitten in der Nacht ... 2.30 Uhr um es genau zu sagen. Ich checkte nochmal meine Liste die sich im übrigen jeder zurechtlegen sollte:
Wassernapf, Handtücher, Bindfaden, Wärmflasche oder Rotlicht, Traubenzucker, starken Kaffee, Kuschelhöhle, Handdesinfektionsmittel.
Ich schleppte die Sachen herbei und richtete die Kuschlhöhle ein. Hierzu benutze ich eine Babywolldecke oder Handtücher die wovon ich einfach eines als unterlage in die Höhle lege. In der Zwischenzeit kann der aufgesetzte Kaffee durchlaufen und das Wasser im Wasserkocher erhitzen. Nachdem das Wasser heiss ist wird es in die Wärmflasche gefüllt und die Wärmflasche unter die Babywolldecke in die Kuschelhöhle gelegt. . Zum schluss die Kuschelhöhle mit einem Handtuch oder Wolldecke verschliessen.
Das hat den Vorteil das ich die geborenen Babys schnell und gut aufgehoben weiss wenn es nötig wird.
Unterdessen hechelte meine Prinzessin wie eine verrückte und sprang unruhig hin und her. Sie grub abwechselnd auf dem Sofa oder unter dem Tisch auf dem Teppich. Ich bot ihr wieder die Kiste an in der sie werfen sollte und die sie vorher eigentlich auch ganz prima fand. Aber es half nichts. Sie weigerte sich und ich liess ihr den Willen sich dort nieder zu lassen wo sie es für richtig hielt. Ich vertrete diesen Standpunkt noch heute mit Erfolg. Meine Hündinnen werfen alle frei und ohne große Komplikationen. Sie fühlen sich während der Geburt wohl und zeigen dies sehr deutlich. Meine Jeany zum Beispiel ist so relaxed das sie sich wohlig auf den Rücken dreht wenn sie wirft. Sie liebt es zum Beispiel sanft den Bauch gestreichelt zu bekommen. Meine anderen Hunde nehmen während der Geburt keine Notiz von der werfenden Hündin. Vereinzelt wird mal versucht einen Blick zu riskieren der aber meist von der werfenden Hündin mit einem freundlichen Grinsen zu nichte gemacht wird. In der Regel trenne ich aber das übrige Rudel von der werfenden Hündin um Aufregung zu vermeiden.
Während der langen Zeit der Eröffnungsphase (Hecheln, Graben und Unruhe) erscheint die sogenannte Vorblase. Diese Blase ist lediglich mit Fruchtwasser gefüllt und dient dazu den Geburtskanal zu weiten. Die Hündin wird die Blase ganz normal hervor pressen und dann mit den Zähnen zerreissen. Sorgfältig wird sie das Fruchtwasser versuchen aufzuschlecken um das Nest vor Nässe zu schützen. Allerdings ist die Blase mit reichlich Wasser gefüllt und somit kaum durchführbar also erlöste ich die Mutter von ihrem Zwang in dem ich einfach ein neues Tuch unterlegte. Der Abstand zwischen Erscheinen der Vorblase bis zur Geburt des ersten Welpen dauert lange genug. Jedoch sollte ich großes herumgetrage der Hündin nun lieber unterlassen. Ich legte einfach ein neues Handtuch unter die süße ohne das andere darunter zu entfernen.
Bis nun der erste Welpe erschien dauerte es für mich unglaublich lange. In Wirklichkeit war es vielleicht eine halbe Stunde bis 45 Minuten. Hier hatte ich aber auch schon anderes gehört die Zeiten können sich auch stark verlängern. Das längste was ich je hatte waren 3 Stunden!
Meine kleine Prinzessin krümmte sich mit einemal ziemlich stark. Das sah so ähnlich aus als wenn sie sich strecken wollte. Sie Schob das Köpfchen nach hinten in den Nacken und stiess dabei kräftig den Atem heraus. Das ganze sah sehr merkwürdig aus. Ihre Vorderbeinchen waren gekrümmt nach innen und die Hinterbeinchen streckte sie weit von sich weg. Ich hielt die Luft an weil ich dermaßen angespannt war ich hätte weinen können. Die kleine Maus sah so hilflos aus. Ich schwor mir nie wieder eine Hündin decken zu lassen und schimpfte über mich weil ich ein Tier so scheinbar schlimm leiden liess. Doch die kleine Lady machte sich aus alle dem nichts. Sie presste noch einmal und machte dann wieder eine lange Pause. Sie schloss während der Pause die Augen. Ich nutze die Gelegenheit den warmen starken Kaffee mit dem Traubenzucker zu mischen. . 1 Teel. Traubenzucker auf eine halbe Tasse starken Kaffee. Dies soll dazu dienen den Kreislauf der Hündin in Schwung zu bringen und für eine gute durchblutung zu sorgen. Nicht jede Hündin trinkt Kaffee aber ich ich habe bei meinen Hündinnen nur eine Dame darunter die Kaffee verabscheut und eeswegen verabreiche ich ihr dann einfach lauwarmes Wasser mit Traubenzucker.
Nach der kurzen Erfrischung ging es uach gleich weiter. Im 5 Minuten Takt kamen nun die Wehen und bei jeder Wehe wurde immer mehr die Blase sichtbar. Ich dachte schon an eine erneute Vorblase und begann zu zweifeln ... Jedoch sollte diese Blase nun gefüllt sein. Die Hündin beleckte nun eifrig diese Blase und zerbiss sie. Als sie dann die nächste Wehe bekam sah ich erst das da ein Schwänzchen und Hinterbeinchen zu sehen waren. Ich erschrak fürchterlich und die Mama beleckte eifrig weiter das Hinterteil des Babys. das Köpfchen steckte noch drin. Ich hatte Angst das das Babys ersticken könnte doch schon mit der nächsten Wehe rutschte das Baby ganz heraus. . Die Mama beleckte aber immer noch das Hinterteil des Babys. ich entschloss mich dem baby zu helfen. ich desinfizierte mir schnell die Hände und durchstiess mit dem Zeigefinger die Fruchtblase. Ich riss die Haut auseinander und befreite das Näschen und das Mäulchen von Schleim und Fruchtwasser. Leider bewegte es sich immer noch nicht, Die Mama selbst kümmerte sich liebevoll um das Baby aber es wollte einfach nicht atmen. . Unter Tränen wollte ich das Baby herausnehmen und merkte das es ja noch mit der Mutter durch die Nabelschnur verbunden war. Ich nahm beide Daumen und Zeigefinger und quetschte mit jeweils dem Daumennagel die Nabelschnurr zusammen die dünne Nabelschnur braucht nicht lange um durchtrennt zu werden. allerdings sollte man immer die Nabelschnur abreissen und nicht schneiden da die Gefahr einer nachblutung besteht.
Die Nabelchnur durchtrennt hielt ich immer noch dieses vermeidlich tote Baby in der Hand. Ich legte es in ein Handtuch aus der Kuschelhöhle und begann es zu rubbeln. Ich rubbelte es sanft ab um es zu trocknen. Schliesslich wollte ich es doch noch mal zu seiner Mama legen. ich rubbelte also das Baby mit dem warmen Frotteetuch gründlich trocken und weinte dabei leise. Ich konnte es garnicht glauben das gleich bei meiner ersten Geburt soetwas schlimmes passieren musste.Während ich so darüber nachdachte was sich eben abgespielt hatte rubbelte ich immer noch sanft den Körper des toten Babys. Ich fühlt das Fell des neugeborenen Babys und stellte fest das es schon sehr viel trockener war. Ich legte das Baby nun zu seiner Mutter weil meine kleine Prinzessin schon erwartungsvoll neben mir stand und mich beobachtete... Mein Herz wollte eigentlich zerreissen bei dem Anblick der treuen Augen meines Hundes. ich liess das Baby aus dem Handtuch auf den Lagerplatz gleiten und drehte mich sofort von dem Platz weg um nicht mitansehen zu müssen wie meine kleine Lady das Baby traurig begutachtet .. da hörte ich doch ein leises Piepsen. Das Piepsen wurde immer lauter und meine Hündin beleckte das kleien Wesen weiter eifrig und wedelte mit dem Schwänzchen. Ich war so glücklich wie nie zu vor glaub ich ... und hob das Baby nocheinmal auf um mich von dem gerade gehörten zu überzeugen. Es stimmte. Das Baby lebte. ich rief trotz allem gleich meinen TA an und erzählte ihm vom erlebten. Der TA war nicht mal sauer das ich ihn so früh weckte und er erklärte mir das ich wohl unbewusst das kleine Leben durch die Massage gerettet hatte. Er wies mich noch darauf hin das ich dem Baby unbedingt noch den Nabel abbinden sollte und wünschte mir viel Glück bei der Aufzucht. Wir sahen den Tierarzt dann nach 1 Woche zum ersten mal und er war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Dieser Wurf bestand nur aus 1 Welpen und natürlich habe ich danach doch weiter gemacht. Wer einmal einen Pomeranian aufwachsen sieht, will das immer wieder erleben. Faszinierend wie perfekt diese kleine Wesen schon sind und wie schnell sie sich prächtig entwicklen. ...
Auf dem letzten Bild kann man sehr eindrucksvoll sehen wie Jeany entspannt nachd er Geburt des kleinen Caprice ist. Achtung dies sind nicht die Bilder der oben beschriebenen Geburt.
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